Der Labrador Retriever wurde erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts als eigenständige Rasse anerkannt. Ursprünglich stammt dieser von der kanadischen Ostküste aus der Nähe Neufundlands, wo er einst den Menschen bei der Arbeit und der Jagd half. Weiter in die Vergangenheit geblickt, hat der Labrador seinen Ursprung schon weit aus früher bekundet. Es muss in etwa zu der Zeit des 15. Jahrhunderts, zu Christopher Columbus Zeiten gewesen sein, als der Handel mit der neuen Welt zu regem Treiben führte und es vor allem die Briten nach Neufundland zum Handel trieb.
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Um sich jedoch ernähren zu können, mussten die Menschen zur damaligen Zeit auf die Jagd gehen. Dazu benötigten sie natürlich auch Jagdhunde. Die Europäer brachten hierzu ihre eigenen Hunde mit. Darunter verschiedene Rassen – Hütehunde, Wasserhunde und Spaniels. Daraus schließt sich die Vermutung, dass sich schließlich komplett neue Rassen bildeten, so zum Beispiel auch der Neufundländer, von dem zwei Schläge entstanden – der eine ein großer und kräftiger Hund mit dichtem Fell und der andere etwas schlanker im Körperbau mit dünnem Fell. Die letztere Art wurde später als St. John´s Dog bezeichnet. Heute wird jedoch vermutet, dass es sich bei diesen beiden Arten um erste Erscheinungen des heutigen Labrador handelt und somit der Labrador vom Neufundländer abstammt.