Wenn Sie sich für den Kauf eines Labradors entschieden haben, stellt sich natürlich auch die Frage, wo Sie den Hund kaufen.
Sie können den Hund von einem erfahrenen Züchter als auch bei einem Hobbyzüchter kaufen. Diese Entscheidung kann Ihnen leider keiner abnehmen, dennoch handelt es sich auf jeden Fall um eine Gewissensentscheidung. Hier steht nicht nur die Kostenfrage im Vordergrund, sondern auch Fakten, die für das Wohl des Hundes verantwortlich sind.
Die Anschaffung eines Labradors ist zunächst mit hohen Kosten verbunden, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Bei einem Züchter legt man gut und gerne zwischen 1.000 und 1.300 Euro für einen Labrador Welpen hin. Wichtig ist, wenn Sie sich für den Kauf entscheiden, dass Sie einen seriösen Züchter wählen, welcher immer im Interesse des Welpen handelt. Bei einem Hobbyzüchter bekommen Sie den Welpen mitunter sehr viel günstiger. Allerdings müssen Sie hier in der Regel Abstriche machen. Bei einem Hobbyzüchter ist in der Regel kein Stammbaum erhältlich. Sie können also nicht nachvollziehen, ob es sich wirklich um ein reinrassiges Tier handelt.
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Bei einem Züchter herrschen von vornherein ganz andere Voraussetzungen und Bestimmungen.
Züchter müssen beim Zuchtverband strenge Auflagen erfüllen. Dazu gehört auch, dass die Elterntiere vom Verband zugelassen sind, sodass die Reinrassigkeit der Tiere gewährleistet werden kann.
Ein besonders wichtiger Aspekt, der für den Kauf bei einem erfahrenem Züchter spricht, ist die Gesundheit der Tiere. Der Züchter ist verpflichtet, dem Zuchtverband in regelmäßigen Abständen einen Nachweis zu bringen, dass seine Tiere gesund sind und dass keine Erbkrankheiten vorliegen. Bei einem Hobbyzüchter sieht das Ganze schon ein wenig anders aus, denn hier müssen Sie lediglich auf das Wort des Hobbyzüchters vertrauen. Es gibt in diesem Fall keinerlei Garantie, dass Sie wirklich ein gesundes Tier erwerben.
Zum Aspekt der Gesundheit gehören natürlich auch die entsprechenden Impfungen. Bei einem erfahrenen Züchter sind diese bereits vorgenommen und Sie müssen sich darüber keinerlei Gedanken machen. Denken Sie zudem bei Ihrer Wahl immer an das Wohl des Tieres. Ein erfahrener Züchter würde den Welpen niemals vor dem Alter von acht Wochen zu der Familie geben.
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Diese Aspekte sprechen für den Kauf bei einem professionellen Züchter, was jedoch nicht heißen soll, dass alle Hobbyzüchter unverantwortlich handeln. Viele Hobbyzüchter nehmen es ernst – versorgen das Tier gut und entwurmen und chippen dieses entsprechend vor dem Verkauf. Zudem kann man davon ausgehen – wie es in allen Lebenslagen der Fall ist, dass es ebenso unter den professionellen Züchtern schwarze Schafe gibt, die lediglich auf den Gewinn aus sind. Dies ist jedoch eher die Ausnahme. Daher ist es sowohl bei einem Hobbyzüchter als auch bei einem professionellen Züchter wichtig, dass Sie sich selbst ein Bild über die Haltung der Tiere machen.
Wie bereits erwähnt, sollten Sie den Züchter, egal ob professioneller- oder Hobbyzüchter, vor Ort aufsuchen.
Besuchen Sie am besten verschiedene Züchter, sodass Sie einen besseren Vergleich haben. In der Regel entscheidet bereits der erste Eindruck. Achten Sie daher genau auf die Hunde. Achten Sie darauf, ob die Hunde gesund und munter wirken. Ob sie kontaktfreudig oder eher zurückhaltend sind.
Wenn Sie bei all diesen Fragen eine Antwort haben und diese zufriedenstellend ist, können Sie davon ausgehen, dass Sie den richtigen Züchter gefunden haben.
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Damit Sie ganz sicher gehen, können Sie diese Punkte bei der Wahl des richtigen Züchters mit einbeziehen:
Ob Sie den richtigen Züchter gefunden haben, erkennen Sie sowohl an den oben genannten Kriterien als auch an der Tatsache, dass Ihnen dieser mit Rat und Tat zur Seite steht und all Ihre Fragen auch nach dem Kauf beantwortet.
Ein guter Züchter interessiert sich natürlich auch für die Entwicklung des Schützlings.